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Das Projekt „Integration, Beteiligung, Demokratiebildung (IBD)“

Extremistische Bestrebungen, populistische Einstellungen, ein zunehmender Glaube an Verschwörungsmythen und eine ausgeprägte Partizipationsungleichheit sind nur einige der vielfältigen Herausforderungen, vor denen unsere Demokratie aktuell steht.

Insbesondere auf kommunaler Ebene sind demokratische, aber auch demokratiegefährdende Prozesse besonders sichtbar, und immer wieder sind auch Kommunalverwaltungen mit antidemokratischen Tendenzen konfrontiert. Als Bindeglied zwischen Politik und Bürger*innen besitzen kommunale Verwaltungen gleichzeitig viel Potential, politische und soziale Partizipation vor Ort zu fördern und demokratiegefährdenden Tendenzen entgegenzuwirken. Mit dem Projekt „Integration, Beteiligung, Demokratiebildung“ (IBD) möchten wir gezielt auf die genannten Herausforderungen reagieren und kommunale Akteure dabei unterstützen, durch integrative, präventive und demokratiefördernde Aktivitäten den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort zu stärken. Das Projekt startete am 01.03.2023 und läuft bis 31.10.2024.

 

Das Modellprojekt wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.

Beratung


Wie können kommunale Akteure nun aktiv werden, um politische und soziale Partizipation vor Ort zu fördern und Demokratiegefährdungen entgegenzuwirken? Das Beratungsbüro für Integration, Beteiligung und Demokratiebildung am NSI bietet den niedersächsischen Kommunen eine niedrigschwellige und kostenlose Begleitung, die sich zielgerichtet an den konkreten Bedarfen der Kommune orientiert. So können passgenaue, zielgruppenorientierte Projekte entwickelt werden – das Beratungsbüro bietet hierbei fachliche Begleitung von der Ideenentwicklung bis hin zur Umsetzung.




Politische Bildung


Im Rahmen des Projekts „Integration, Beteiligung, Demokratiebildung“ wird den Auszubildenden, Teilnehmenden der Angestelltenlehrgänge und Studierenden am NSI die Möglichkeit gegeben, sich in Form von verschiedenen Formaten zur Politischen Bildung intensiv mit politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen auseinanderzusetzen. In Wahlpflicht- und Projektfächern behandeln die Teilnehmenden vielfältige gesellschaftspolitisch relevante Themen. In dem Format „Come Together“, das allen Studierenden, Teilnehmenden der Angestelltenlehrgänge und Auszubildenden offensteht, finden monatlich Treffen statt. Bei diesen Treffen werden verschiedene Schwerpunkte rund um Demokratie und Demokratiegefährdungen interaktiv thematisiert. Ergänzend finden Veranstaltungen mit externen Referentinnen und Referenten statt, bei denen vertiefendes Wissen erworben und diskutiert wird.


Projekte


Auf Grundlage der im Projekt durchgeführten Veranstaltungen, Treffen und Seminare zur Politischen Bildung können Studierende, Teilnehmende der Angestelltenlehrgänge und Auszubildende unter fachlicher Begleitung eigene demokratie-, partizipations- und integrationsfördernde Projekte entwickeln, die dann in den Ausbildungskommunen oder am NSI umgesetzt werden.


Kontakt


Dr. Philipp Legrand

Telefon 0511 1609-2474


Elisa Schulzki

Telefon 0511/1609-2473